Anzeige / Flashback, zwei Jahre zurück: Fred war gerade einmal ein dreiviertel Jahr alt und sein Blick erhaschte alles, was sich bewegte, bunt war, glänzte. Kurzum alles, was Potential zum Staunen hatte. Zeit, aufzutrumpfen, dachte ich mir. Und gleichermaßen auch Zeit, für etwas Besinnliches. Bäm – das brachte uns zu unserem ersten eigenen Weihnachtsbaum. Satt geschmückt das Wohnzimmer bereichernd, erfreute ich mich jeden Tag an seiner festlichen Ausstrahlung. Doch nach ein paar Tagen schon bemerkte ich seinen beginnenden Verfall. Zwar war er auch schon tot gewesen, als wir ihn aufstellten, I know, doch hatten mich all der Schmuck und seine noch grünen Nadeln davon abgelenkt. Nach und nach verlor er fast alle Nadeln. Dieser Anblick und schließlich seine Entsorgung deprimierten mich mehr, als ich gedacht hätte. Irgendwann, Anfang des neuen Jahres wurde er schließlich entsorgt.
Eins stand für mich fest: So wollte ich Weihnachten und das neue Jahr nicht noch einmal begehen. Eine Änderung musste her. Und so habe mich dieses Mal gegen einen klassischen Weihnachtsbaum entschieden. Stattdessen fiel meine Entscheidung nun auf diesen grünen, feschen Knirps. Nun ja, minimalistisch-dezent ist er nicht gerade geschmückt, aber hey, dafür zieht er garantiert alle Blicke auf sich. Understatement ist ja ohnehin voll überschätzt! Und: der kleine Mann hat Wurzeln, das bedeutet, es gibt ziemlich wahrscheinlich ein Leben nach den Feiertagen.
Habt ihr eigentlich schon diese kleinen Schwäne entdeckt? Oder diese funky-glitzernden Federn? Und diese opulente Schleife, die sagt: Mir ist egal, was du über mich denkst, ich mach mein Ding? Kommt schon, wann ist mal Platz für Protz und Prunk, wenn nicht an Weihnachten? Da gehören „Last Christmas“ und „Tatsächlich Liebe“ ebenso zum Kitschprogramm wie Glühwein, Punch und „etwas“ dicker aufgetragene Deko – höh höh. Okay, okay, mein kleiner grüner Freund IST überladen. Aber in Zeiten immer kargerer Einrichtung und Deko und wenn es draußen November-like fies regnet, freu ich mich, ihn am Abend zu sehen. Klein, aber oho! Apropos klein. Fred hatte übrigens seine Hände mit ihm Spiel und hat fleißig geholfen. Also, na ja, wenn er die Schwäne, beziehungsweise „Vögel-Piep-piep-piep“ nicht gerade ins Kinderzimmer verschleppt hat, um Ihnen ein Ei und eine Salatgurke zu kochen.
Kleiner Tipp von der mit dem Amateur-Grünen-Daumen: Kiefern, Douglasien und Rotfichten eignen sich wesentlich besser für den späteren Umzug in den Garten als Nordmanntannen, die so ein Umpflanzen viel schlechter vertragen. haut rein, ihr Weihnachtselfen da draußen!
Dieser Beitrag enthält Werbung aufgrund des von Zeeman zur Verfügung gestellten Weihnachtsbaumschmuckes. Den gibt es übrigens in den Filialen zu kaufen. Merci an das liebe Team von Zeeman ♡