Gleichzeitig müsste ich mich jedoch vor jedem roten Apfel, sämtlichen Spiegeln und zahlreichen Stiefschwestern in Acht nehmen. Hm. Schlechter Deal, wenn ihr mich fragt. Da verzichte ich lieber und verlasse mich auf Mamis digitale k
leine Helferlein – Hier für euch eine Übersicht meiner zehn liebsten Baby-Apps:
Baby Center (iOS & Android / kostenlos)
Sobald eine Frau von ihrer Schwangerschaft erfährt, eröffnet sich ihr eine neue Welt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie stolz ich meinen Freundinnenerzählte, mein Baby sei nun so groß wie eine Paprika. Auch wenn ich dadurch mitunter seltsame Blicke erntete, bedeutete diese kleine Paprika eine, ach was sag ich, MEINE Welt für mich. Die App „Baby Center“ führt werdende Mamis behutsam an ihre Schwangerschaft heran. Jeden Tag gibt es neue Schwangerschaftsinfos, Bilder oder Tipps. Jeden Tag ein neues kleines Highlight.
Everyday (iOS / 2,99 EUR)
Mit Baby vergeht die Zeit so schnell, dass ich Gänsehaut bekomme, sobald ich darüber auch nur nachdenke. Die App „Everyday“ kann das zwar nicht aufhalten, jedoch erinnert sie einen jeden Tag daran, ein Foto von unseren kleinen Süßen zu machen. Anhand eines Gitternetzes kann man sich perfekt an dem letzten Bild orientieren. Besonders rührendes Gimmick: Die Bilder lassen sich jederzeit zu einem Zeitrafferfilm zusammenstellen. Dadurch kann man nicht nur täglich die Schönheit eines Augenblickes, sondern vielmehr das Wunder des Heranwachsens ein wenig einfangen.
Mamikreisel (iOS & Android / kostenlos)
Mamis klarer Favorit! Vor allem während der nächtlichen Stillpausen. Shoppen macht den Schlafentzug irgendwie erträglicher… Egal ob Babykleidung, Spielzeug, Umstandsmode oder Kindermöbel: Diese App fördert Nachhaltigkeit, schenkt den Dingen ein zweites Leben und ist ein Statement gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe bislang nur gute Erfahrung gemacht!
Sound Sleeper (iOS & Android / kostenlos)
Mal ehrlich, wie lange könnt ihr am Stück „Shhhhhhh…“ machen um euer Kind zu beruhigen? Bei mir hört es nach 10 bis 15 Mal auf. Danach aktiviere ich dezent die App „Sound Sleeper“, die das Shhh“ für mich übernimmt. Wahlweise auch Gebirgsbach, Föhn oder Gewitter.
Babyplaces (iOS & Android / kostenlos)
Vollgedonnerte Windel, schreiendes Kind, starrende Passanten … Eine durchaus ungünstige Ausgangsbasis, um in einer fremden Umgebung einen Wickeltisch zu suchen. Bevor ihr verzweifelt von Café zu Café hetzt, empfehle ich euch die App „Babyplaces“. Anhand eines interaktiven Stadtplans findet ihr im Handumdrehen ein kinderfreundliches Café, empfehlenswerte Spielplätze oder die schönsten Kinderläden – alles in eurer Nähe. Ich finde die Idee ganz wunderbar, leider nicht ganz vollständig. Durch den interaktiven Charakter ließe sich dies natürlich ausbauen.
Oje, ich wachse (iOS / 1,99 EUR & Android / 1,50 EUR)
Der Klassiker unter den Lehrbüchern ist seit einiger Zeit auch als App erhältlich: Zu finden in der Kategorie „Gesundheit und Fitness“. Ha! Wie passend! Wer ein Baby im Wachstumsschub erlebt, weiß, wie sehr das an den mütter- und väterlichen Nerven zerrt! Sein Baby während dieser Zeit zu beruhigen, grenzt mitunter an Hochleistungssport! Mithilfe der App lässt sich feststellen, in welcher Phase seiner mentalen Entwicklung sich das Baby gerade befindet. Es tut einfach gut, über die unterschiedlichen Phasen Bescheid zu wissen. Denn wer weiß, was sein Kind wahrscheinlich gerade bedrückt, kann mit gezielten Tipps zumindest ein wenig helfen. Wer das Buch hat, kann sich die App natürlich sparen!
Pon (iOS / kostenlos)
Kennt ihr das? Diese fiese Mischung aus Schlafentzug und Stilldemenz? Ein
seltsamer Gedächtnisschwund überkam mich bereits in der Schwangerschaft. Während der Stillzeit wurde das nicht gerade besser. Ich betrete einen Supermarkt, um Windeln zu kaufen. Ich verlasse den Supermarkt mit einem bis oben hin gefüllten Kinderwagen – um Zuhause festzustellen, dass ich die Windeln vergessen habe. Um meinem ausgemergelten Köpfchen auf die Sprünge zu helfen, notiere ich mir neuerdings alle Needs in der App „Pon“. Sobald ich mich einem Einkaufsort nähere, erinnert mich eine Push-Funktion daran, dass ich noch Windeln kaufen muss. Und sollte man dann noch feststellen, dass man (leider) sein Portmonee vergessen hat, lässt sich die Liste auch bequem per Whatsapp an den Ehemann schicken.
Pocket (iOS & Android / kostenlos)
Als Mama lebt man zuweilen von Augenblick zu Augenblick. Taucht das Kind mittags ins Schlummerland ein, schnappe ich mir gerne mein Handy und durchstöbere soziale Netzwerke, Online-Magazine oder Blogs. Dabei stößt man auf so manch einen interessanten Artikel. Überschrift gerade gelesen, schwupps, da wacht das Kind auf. Damn it. Das Handy wird wieder weggelegt. Maximal bleibt noch ein Tab geöffnet, damit der Artikel irgendwann weitergelesen werden kann, meistens wird das jedoch vergessen. Dank „Pocket“ könnt ihr interessante Artikel markieren – die App speichert diese, damit ihr sie euch in ruhigeren Augenblicken durchlesen könnt. Zudem könnt anderen Personen folgen und dadurch auf weitere interessante Inhalte stoßen.
Kinderlieder (iOS / kostenlos)
Wie viele Kinderlieder könnt ihr eigentlich auswendig – abgesehen von „Alle meine Entchen“ und „Schlaf Kindlein schlaf“!? Ich habe mich oft genug dabei ertappt, zusammengewürfelten Blödsinn zu allseits bekannten Melodien zu erfinden, singend den Wickeltisch zu kommentieren oder meinem Baby trällernd die schlimmsten Kosenamen zu verpassen. Die App „Kinderlieder“ verschafft Abhilfe. Denn sie beinhaltet Texte, Noten und Melodien geläufiger Kinderlieder. Wenn die Gesangsqualität schon zu wünschen übrig lässt, kann ich mich fortan wenigstens mit Textsicherheit rühmen.
Baby & Essen (iOS & Android / kostenlos)
Nicht mehr lange und wir fangen mit Beikost an. Um ehrlich zu sein, liegt mir kochen nicht sonderlich. Da ich jedoch keinen Michelin-Stern anstrebe (…mein Sohn sieht eh schon aus als hätte er einen Michelin-Anzug an!) werde ich versuchen, meinem Kleinen verschiedene nährstoffreiche Mahlzeiten zu zaubern. Die App „Baby & Essen“ liefert eine Art Essensfahrplan fürs erste Lebensjahr. Sie beinhaltet neben Infos zum Stillen und zur Flaschennahrung auch Rezepte für Beikost und Anregungen für das gemeinsame Familienessen. Besonders hilfreich scheint mir der „Breikalkulator“: Zutaten auswählen, Portionen festlegen und individuelle Rezepte erhalten. Zu den Rezepten kann ich bislang noch nichts sagen, aber sie machen einen guten Eindruck.
So, ihr Lieben, ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in meine liebsten Apps geben. Solltet ihr Anmerkungen oder weitere App-Empfehlungen haben, könnt ihr diese gerne in den Kommentaren posten. Ich würd mich freuen!
Liebe Mimi, was für eine coole Zusammenstellung. Vielen Dank dafür. Wenn ihr noch mehr lustiges von der lieben @mimi_und_mini und ihrem Fredpaket sehen wollt, klickt einfach hier.