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Als für uns klar war, dass wir unsere geliebte Wohnung und unser geliebtes Hannover verlassen müssen, stürzten wir uns auf den Wohnungsmarkt in Hamburg. Ich habe im Frühjahr bereits einen Artikel darüber geschrieben, wie es uns erging und mit welch absurden Summen man konfrontiert wird, um ein paar Pax Schränke zu übernehmen. Aber hey, willst Du für 18.000 € die Schränke nicht, bekommst du auch die Wohnung nicht. Verrückt und gleichzeitig zum Heulen. Den Artikel findet ihr hier.
Willkommen in Hamburg. Es sollten 140 qm und 5 Zimmer sein, wobei das eine Kinderzimmer eher ein halbes ist. Aber, ich will nicht meckern. Sie ist schön, beinahe etwas wie unsere alte. Es fehlen 2 Zimmer und 65 qm und wir zahlen hier locker das doppelte, aber wir haben etwas gefunden und noch dazu in einem ganz tollen Stadtteil.
Um aber mal ganz ehrlich zu sein, ich war zunächst sehr unzufrieden. 65 qm weniger! Wohin mit all unseren Sachen? Einen Keller haben wir nicht wirklich. Der Verschlag ist keine 5 qm groß und man kann kaum darin stehen. Aber der Schlitten, die Surfbretter und ein bisschen Werkzeug passt gerade so rein.
So sah ich uns schon Tetris spielen, Möbel rücken und Hausstand reduzieren. Klar, viele werden denken, was für ein Luxusproblem. Sicherlich würden einige gern tauschen. Freunde von uns leben mit 5 Personen auf 80 qm im Stadtteil nebenan. Dennoch, es ist immer leicht sich zu vergrößern, aber von jetzt auf gleich 65 qm einzusparen plus einen Keller aufzulösen, hat mich tierisch genervt. Der Raum der mir aber am meisten fehlt ist mein Hauswirtschaftsraum.
Denn jeden Tag schreit unsere Wäsche ganz laut meinen Namen. Wohin sollich denn jetzt auch noch mit meinen beiden Wäscheständern? Und so machte ich mich auf die Suche nach einem Wäscheständer, den ich unter die Decke hängen kann. Meine Oma hat es früher immer so gemacht und wenn wir hier in der Wohnung Platz haben, dann im Bad. Es dauerte gar nicht lange, da stieß ich auf Hangbird, dem Wäscheständer fürs Leben. Hallo du schöner Vogel, wer bist du denn?! Bei unserem Wäscheaufkommen konfigurierte ich mir den größten Rahmen mit sage und schreibe 22 Leinenmetern. Aber auch kleinere Varianten sind möglich. Tobt euch aus, eure gewünschte Breite und Länge ist bestimmt auch dabei.
Da wäre meine Oma aber neidisch. Auf meinem Hangbird finden drei Maschinen Wäsche Platz und nichts steht dabei im Weg rum. Kein Kind rennt durch den Metallständer, der jedes Mal droht, Kind und Wäsche unter sich zu begraben.
Ihr könnt zwischen geölter Buche oder weiß lasiertem Rahmen wählen. Alles aus heimischen Hölzern. Sechs verschiedene Seilfarben lassen kaum Wünsche offen und wenn ihr noch Anregungen für neue Seilfarben habt, freut sich Samuel sehr darüber, denn hier erreicht man den Chef noch persönlich. Durch den Flaschenzug ist es ein Leichtes, den Rahmen herunterzulassen und vollbeladen wieder nach oben unter die Decke zu ziehen. Auch das Befestigungsmaterial ist im Lieferumfang enthalten und von bester Qualität. Ich finde nichts schlimmer, als irgendein vermeintlich tolles Teil zu kaufen und bei der Montage festzustellen, dass bei der Verarbeitung, an Schrauben oder Dübeln gespart wurde. So erfreute ich mich direkt an den hochwertigen Beschlägen, Haken und der sehr simplen Aufbauanleitung.
Ich habe dann ganz selbstbewusst und alleine meinen neuen Hangbird aufgebaut und mit etwas Schweiß und Fleiß unter meine Badezimmerdecke gehängt (auch allein). Darauf bin ich mächtig stolz, denn er hängt dort immer noch. Mittlerweile habe ich sicherlich schon 80 Maschinen Wäsche darauf getrocknet und bin nicht einmal mehr über das lästige Metallding gestolpert, das sonst wirklich jeden Tag im Weg stand und woran ich mir gerne auch mal einen Finger geklemmt habe. Die alten Wäscheständer habe ich inzwischen auf den Wertstoffhof gebracht und ihnen keine Minute nachgetrauert. Außerdem trocknet die Wäsche oben unter der Decke viel besser und schneller, denn dort sammelt sich unsere warme Luft.
Ich erfreue mich täglich an meinem Wäschehelfer, der mit seinen original Bootsbeschlägen fast schon ein Freizeitgefühl vermittelt. Klar, ich muss die Wäsche noch selber waschen und aufhängen, aber das macht mit dem Hangbird und dem damit gewonnen Platz in der Bude fast schon richtig Spaß.
Auch wenn wir jetzt in Hamburg wieder in einem Altbau wohnen, haben wir hier keine Raumhöhe von 3,90 m wie einst in Hannover, sondern nur 3,20 m. Im Badezimmer wurde die Decke auf 3 Meter mittels Rigips abgehängt und genau dort hängt er nun, Tag ein Tag aus und kümmert sich um meine Wäsche. Mein Hangbird. Scheut euch nicht ihn in Räumen mit normaler Deckenhöhe anzubringen. In der Regel halbiert man die Wäsche, wenn man sie über die Leinen legt und so müsst ihr ganz sicher nicht die Köpfe einziehen, und die Wäsche unter der Decke ist viel schöner als der Wäscheständer im Weg rumsteht. Ich bin wirklich ein großer Fan und auch mein Mann ist mittlerweile überzeugt. Für mich eine totale Erleichterung und noch dazu ist er der schönste Wäschständer, den ich je gesehen habe.
Und so sieht es nun aus, in unserem Badezimmer. Ich bin froh, über den Platz unter der Decke, und irgendwie fügen sich der Rahmen, die Seile und die Beschläge gut in unser Badezimmer ein. Ich denke, ich brauche noch knappe drei Monate, dann haben wir uns hier richtig eingelebt. Alles Überflüssige ist dann verkauft, verschenkt oder auf den Wertstoffhof verbannt, und es tut verdammt gut, sich Platz zu schaffen.
Danke Samuel, dass wir Deinen Hangbird ausprobieren dürfen und allen anderen wünsche ich viel Spass bei der Zusammenstellung von Rahmen und Seilen.
Küsschen, eure Lori
Dieser Beitrag entstand auf eigenen Wunsch in Zusammenarbeit mit Hangbird. Vielen Dank für den großartigen Wäscheständer.